Hundeführerschein

Hundeführerschein

         Ausbildungsprofil Hundeführerschein Stufe I

Ziel des Hundeführerscheins – Alltagsausbildung Stufe I – ist die Überprüfung des Halters/der Halterin über das Verständnis und die Umsetzung der zuvor geschulten Punkte.
Im Kurs zum Hundeführerschein Stufe I werden den Haltern und Halterinnen Instrumente an die Hand gegeben um den Hund im Alltag führen zu können. Die Halter und Halterinnen erlernen dabei den Umgang, welcher zu einem entspannten alltagstauglichen Hund führt.
Gutes Verhalten wird bestärkt und unerwünschtes Verhalten korrigiert. Das entsprechende Verständnis dafür, von Halter und Halterin, wird im Kurs geschult.
Bei der Prüfung zur Stufe I soll gezeigt werden, dass der Halter/die Halterin die Instrumente verstanden hat, in der Lage ist den Hund korrekt zu führen, in verschiedensten Situationen eingreift und korrigierende Maßnahmen durchführt. Dies immer auf einer, dem Hund gegenüber, fairen Basis. Zu allen Übungen darf eine Leine/Schleppleine benutzt werden.
Wichtigstes Ziel ist es, dem Halter/der Halterin zu vermitteln, dass Hundetraining nichts Gelerntes, sondern „Gelebtes“ sein soll.

Zu vermittelnde Punkte, Prüfungspunkte:

  1. Leinenorientierung
  2. Basisübung
  3. Gassenübung
  4. Deckenübung
  5. Rückruf aus der Bewegung
  6. Aus dem Auto aussteigen (ritualisiertes Verhalten)
  7. Leinenorientierung an der 5m Leine / Schleppleine
  8. Impulskontrolle
  9. Anbinden
  10. Ritual Restaurantaufenthalt
  11. Maulkorbtraining

Auslastungsmodelle:

  • Longieren: Verschiedene Gangarten, Entfernungen, etc.
  • SniffleDog: Verschiedene Verleitungsgerüche, etc.
  • Apportieren

Welche Auslastungsmodelle angeboten werden, wird durch jede Hundeschule/Trainer selber festgelegt, je nach Vorlieben und Angebot in der jeweiligen Hundeschule.

Punkt 1. bis 11. sind „erzieherische“ Maßnahmen für den alltagstauglichen Umgang mit dem Hund in der Gesellschaft und obligatorische Prüfungspunkte.

Die Auslastungsmodelle sind keine obligatorischen Prüfungspunkte. Es besteht jedoch die Möglichkeit 5 „Bonuspunkte“ zu erhalten durch das freiwillige Zeigen von z.B. Longieren / SniffleDog / Apportieren. Eventuelle Fehlpunkte können so kompensiert werden.

Nach Anmeldung zum Kurs werden die detaillierteren Informationen über die einzelnen Prüfungspunkte schriftlich abgegeben.

        

Ausbildungsprofil Hundeführerschein Stufe II

Ziel des Hundeführerscheins – Alltagsausbildung Stufe II – ist die Überprüfung des Halters/der Halterin über das Verständnis und die Umsetzung der zuvor geschulten Punkte.

Nachdem in Stufe I das Verständnis dem Halter/ der Halterin vermittelt und geprüft wurde, wird in der Hundeführerschein Stufe II nun zum größten Teil das Verhalten des Hundes überprüft.
Die Basis legte Stufe I, welche nun in Stufe II ausgebaut wird. Dem in Stufe I gelernten und durch Beharrlichkeit und dem täglichen Umgang ritualisierten Verhalten wird in der Stufe II noch der „Feinschliff“ verpasst.
Bei der Prüfung zur Stufe II soll gezeigt werden, dass der Hund die Führung akzeptiert und die trainierte Impulskontrolle und Frustrationstoleranz erlangt hat und dass der zuvor erlernte Umgang des Halters/der Halterin mit dem Hund nun im Alltag ritualisiert ist.
Wichtigstes Ziel ist es nach wie vor, dem Halter/der Halterin zu vermitteln, dass Hundetraining nichts Gelerntes, sondern „Gelebtes“ sein soll.

Zu Vermittelnde Punkte, Prüfungspunkte:

  1. Leinenorientierung
  2. Basisübung
  3. Gassenübung
  4. Deckenübung
  5. Rückruf aus der Bewegung
  6. Aus dem Auto aussteigen (ritualisiertes Verhalten)
  7. Leinenorientierung an der 5m Leine / Schleppleine
  8. Impulskontrolle
  9. Anbinden
  10. Ritual Restaurantaufenthalt

Auslastungsmodelle:

  • Longieren: Verschiedene Gangarten, Entfernungen, etc.
  • SniffleDog: Verschiedene Verleitungsgerüche, etc
  • Apportieren

Welche Auslastungsmodelle angeboten werden, wird durch jede Hundeschule/Trainer selber festgelegt, je nach Vorlieben und Angebot in der jeweiligen Hundeschule.

Punkt 1. bis 10. sind „erzieherische“ Maßnahmen für den alltagstauglichen Umgang mit dem Hund in der Gesellschaft und obligatorische Prüfungspunkte.

Alle Prüfungspunkte werden unter Ablenkung durchgeführt und geprüft.

Für die Ablenkung sorgt z.B. ein zweites zu prüfendes Team, ein anderer Hund, Ball, Frisbee, Futter, Hasenzugmaschine oder anderes.

Beim Hundeführerschein Stufe II wird vorausgesetzt, dass der Hund den Maulkorb akzeptiert und es für ihn selbstverständlich ist, diesen zu tragen.
Deshalb wird ein Prüfungspunkt mit Maulkorb durchgeführt. Welcher es sein wird, bestimmt der Prüfer/die Prüferin.

Es gibt 3 Stufen mit anschließender Prüfung.

Prüfung Juni 2017

Kosten siehe Preise

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